Der Bank Identifier Code (BIC) wird oftmals auch SWIFT-Code genannt. Der Begriff des SWIFT-Codes ist auf die „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“ – abgekürzt SWIFT – zurückzuführen. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die das Telekommunikationsnetz SWIFTNet betreibt, welches als besonders sicher gilt. Dieses Netz wird weltweit von über 11.000 Banken genutzt und sorgt für eine sichere Kommunikation unter den Finanzinstituten.
Innerhalb des SWIFT-Netzwerks gibt es für jede Bank einen eindeutigen Identifizierungscode, den so genannten SWIFT-Code oder den BIC. Diese Codes bestehen aus acht- bzw. elfstelligen alphanumerischen Zeichen, also aus Buchstaben und Zahlen. Die ersten vier Zeichen stehen dabei für den Bankcode, der von der jeweiligen Bank frei wählbar ist. Darauf folgen der zweistellige Ländercode und danach ein zweistelliger Code für den Standort der Bank. Bisher sind also die ersten acht Zeichen des SWIFT-Codes klar. Die letzten drei Zeichen sind optional und müssen daher nicht zwangsläufig seitens der Bank genutzt werden. Über diese drei Ziffern kann die Filiale der Bank codiert werden.
Betrachtet man beispielsweise den SWIFT-Code GENODEM1GLS der GLS Gemeinschaftsbank, kann man diesen wie folgt aufteilen:
GENO: Frei gewählter Bankcode
DE: Ländercode für Deutschland
M1: Code für den Standort
GLS: optionale Angabe der Filiale